Gefangen im Auge des Sturms
Ein bleierner Druck belegt die Brust
Erschöpft der Lungen Kraft, all die Geister einzusaugen
Und dem Körper ein neues Leben einzuhauchen
Ich brauch Ruhe, wo ist die Zeit
Die einst mein größtes Vermögen war
Zum Schutz erhobene Hände mutieren zu Klauen
Und wenden sich gegen mich
Ziehn mir die Haut vom Leib
Brach liegt nur noch der Kern
Ein kleiner Lebensrest von glimmender Glut
Der zu Erlöschen droht in der kältesten Winternacht
Wenn dieses Licht genommen ist, so nehm auch ich meinen Abschied
Doch nicht hier, nicht jetzt
Ich werd nicht gehen in dieser fremden Dunkelheit
So nackt und alles offenbart, was mich seit jeher überschattet hat, nein, ich gehe nicht
Bevor die Last der Verantwortung mich aufgesucht
War ich geborgen in des Lichtes Fülle
Hierhin kehr ich zurück und säe einen Funken warme Freiheit
In einen kalten und sterbenden Stern
Ich sehe bis an den Rand der Dunkelheit
Ein Lichtersturm, der mir entgegenweht
Nimm mich, nähre dich
Nimm mich, warte nicht